Orion - die Gutmüdigkeit in Welliperson



Als das Unglück mit meinen vier geliebten Wellis Flaffy, Fluh, Sirius und Jupiter passierte, war erstmal einige Zeit Schluss mit der Wellihaltung. Ich merkte jedoch ziemlich schnell das ein Leben ohne die munteren Gessellen nur halb soviel Freude bereiten würde wie mit ihnen. So waren Orion und Mimas die ersten Wellensittiche, die nach dieser Tragödie wieder im Wellizimmer einzogen, sie sind somit von meinen jetzigen Wellis diejenigen, die schon am längsten bei mir sind. Das wir Orion mitgenommen haben war eigentlich nicht geplant, denn an seiner Stelle hatten wir uns schon einen anderen Piepser ausgesucht. Uns fiel aber in letzter Sekunde auf, dass die beiden ständig zusammenhingen und
sich selbst von der Verkäuferin nicht trennen ließen und da wir die beiden nicht auseinander reißen wollten, haben wir uns kurzerhand umentschlossen. Orion ist vom Körperbau her eigentlich das genaue Gegenteil von Hansi. Er ist sehr dünn, meiner Meinung nach eigentlich fast schon etwas zu dünn. Und außerdem ist er der Kleinste von allen. Zur Zeit ist er (mehr oder weniger) mit Jamu verpaart, wobei die sich Seitensprünge vorbehält. Wie fast alle Wellihähne singt er viel und ausdauernd, ist auch bei den meisten sehr beliebt. Wenn es ihm zuviel wird zieht er sich gerne mal in die Voliere zurück, dort ist er fast immer für sich allein. Kaum zu halten ist er, wenn er Eiknabberstangen sieht. Innerhalb von Sekunden ist er da und schlägt sich den Bauch voll. Er geht jedem Streit aus dem Weg und macht auch kaum Anstalten, selbst mal einen anzufangen. Wenn er so richtig in Balzlaune ist muss auch schonmal ein Aststumpf oder ähnliches herhalten, wenn gerade niemand in der Nähe ist. Er liebt es, sein Köpfchen an einem Ast zureiben. Dann sieht es immer so aus als ob er sich auf den Ast hingelegt hätte und schlafen würde. Er lässt dann ebenfalls immer seine Flügel halb hängen, sieht richtig süß aus, ich kann ihn auf bei dieser Handlung beobachten.