Die Wellis bekommen ihren Nachwuchs während der Regenzeit. Sie brüten
in rießigen Kolonien und sehr eng beieinander, so können sie Räuber
leichter entdecken und diese haben es wiederum schwerer, einen einzelnen Vogel
in mitten des riesigen grüngewellten Schwarms anzuvisieren.
Wellensittiche sind keine Zugvögel, sind aber trotzdem nicht standortstreu.
Sie folgen den jährlichen Klimaverschiebungen innerhalb des Kontinents.
Sie ernähren sich hauptsäsächlich von Grassamen. Um geeignete
Futterstellen zu finden müssen sie jedoch oft kilometerweite Strecken
zurücklegen. Doch besonderst in Dürreperioden haben es die Wellis
schwer, ausreichend Futter und Wasser zu finden und viele von ihnen
werden dann durch Hunger und Durst dahingerafft. Das wiederrum freut jedoch
Schlangen,Greifvögel und Raubtiere, die in solchen Zeiten Nahrung
im Überfluss haben. Doch ihr größter Feind ist der Mensch.
Vor Jahunderten zählte der Welli zu seiner Nahrung, heute ist es mehr
die Zivilisation, die immer mehr in die Steppe rückt und den Wellis
ihren Lebensraum wegnimmt.