Die Heimat der Wellensittiche


Die Heimat der Wellis ist Australien.Der größte Teil des Kontinents ist trocken, es fallen kaum Niederschläge.Mehr als 2/3 des Landes sind Wüsten gleich.Im trockenen Inneraustralien liegt die trockenste Region der südlichen Hemisphäre.Die Australier nennen diesen Ort Hinterland oder "Outback". Zwei der größ:ten Wüsten sind die Große Sandwüste und die große Victoria Wüste.Wie auch in anderen Wüstenregionen haben die Jahreszeiten nur untergeordnete Bedeutung. Die Sonne scheint fast ständig, die Tage sind immer heiß. Trotzdem ist die Wüste nicht ohne Pflanzenwelt. Außerhalb der Wüsten ist das australische Hinterland von Trockensavanne bedeckt. Die nördlichsten Teile Australiens sind zum größten Teil von tropischen Regenwäldern bedeckt.

Die Wellis bekommen ihren Nachwuchs während der Regenzeit. Sie brüten in rießigen Kolonien und sehr eng beieinander, so können sie Räuber leichter entdecken und diese haben es wiederum schwerer, einen einzelnen Vogel in mitten des riesigen grüngewellten Schwarms anzuvisieren. Wellensittiche sind keine Zugvögel, sind aber trotzdem nicht standortstreu. Sie folgen den jährlichen Klimaverschiebungen innerhalb des Kontinents. Sie ernähren sich hauptsäsächlich von Grassamen. Um geeignete Futterstellen zu finden müssen sie jedoch oft kilometerweite Strecken zurücklegen. Doch besonderst in Dürreperioden haben es die Wellis schwer, ausreichend Futter und Wasser zu finden und viele von ihnen werden dann durch Hunger und Durst dahingerafft. Das wiederrum freut jedoch Schlangen,Greifvögel und Raubtiere, die in solchen Zeiten Nahrung im Überfluss haben. Doch ihr größter Feind ist der Mensch. Vor Jahunderten zählte der Welli zu seiner Nahrung, heute ist es mehr die Zivilisation, die immer mehr in die Steppe rückt und den Wellis ihren Lebensraum wegnimmt.