Schaukeln



Schaukeln sind ein sehr beliebtes Zubehör im Wellizimmer, denn sie eignen sich hervorragend als Sitz- und Schlafplätze und trainieren zudem das Gleichgeweicht der Vögel vor allem beim Landeanflug, der sehr viel Geschick erfordert, damit die kleinen Flugkünstler nicht gleich wieder von der Stange plumpsen.
Zum Bauen eignen sich am besten Naturäste, denn diese sind gut für die Fußballen der Wellensittiche und bieten darüber hinaus noch Beschäftigungsmöglichkeiten, da man daran wunderbar knabbern kann.

einfache Schaukel I



Diese Schaukel ist der Klassiker. An einem einzelnen Ast wird an beiden Enden Bast angebunden, die oberen Enden des Basts werden an der Stelle angebunden, wo die Schaukel hängen soll. Anstelle des Bastes kann man auch Draht nehmen. Man sollte dann allerdings darauf achten, dass keine Scharfen Kanten entstehen, an denen sich die Tiere verletzten können. Die Schaukel auf dem Bild war Teil eines Spielplatzes.

einfache Schaukel II



Ich habe bemerkt, dass meine Wellis auch mal sehr gerne auf ziemlich dicken Ästen sitzen. Also habe ich einfach einen großen, dicken Ast genommen und ihn aufgehangen. In der Mitte hängt noch ein Schaukelästchen zur Beschäftigung.

Dreiecksschaukel



Drei Äste werden in Form eines Dreiecks an den Enden zusammengebunden und aufgehängt.

Pyramidenschaukel



Diese Schaukel ist schon etwas komplizierter. Als aller erstes wird aus vier Ästen ein Viereck gebaut, indem die Enden jeweils mit Bast zusammengebunden werden Dann wird über dieses Viereck mit zwei Ästen ein Kreuz gelegt, dass gut festgebunden wird, auch in der Mitte, wo sich sich die beiden Äste kreuzen. Dieses Kreuz dient dazu, dass sich die Vögel besser auf der Schaukel bewegen können und in erster Linie dazu, die Schaukel zu stabiliesieren..Jetzt wird es ein wenig komplziert. Für den nächsten Schritt braucht man vier weitere Äste, von denen zwei ungefähr doppelt solang sein sollten als die anderen beiden. Jeder dieser Äste wird nun an eine der vier Ecken des bereits gebauten Vierecks festgebunden. Diese Äste werden nun so nach oben gehalten, dass sie etwas nach innen stehen, dort wo sie sich schneiden, werden sie mit Bast fest zusammengebuden. Jetzt sollten oben noch die zwei längeren Äste überstehen. Dort wird jetzt noch am oberen Ende ein weiterer Ast mit Bast festgebunden, dort haben die Vögel noch einen Sitzplatz. Leider sieht man diesen Platz auf dem Foto nicht richtig, er ist jedoch im Ansatz zu sehen. Diese Schaukel war bei meinen Wellis sehr bleliebt.

Hollywoodschaukel



Natürlich kann man sich diese Schaukel auch in den Läden kaufen, aber sie selbst zu machen ist nicht schwer und die Wellis mögen sie gar sehr (das reimt sich sogar *g*). Man nehme einfach einen oder zwei große, möglichst gerade Äste und schneide sie in mehrere kleine, gleichlange Stücke. Dann bohrt man an beiden Enden kleine Löcher durch, dabei ist darauf zu achten das der Abstand vom Loch bis zum Ende bei allen Ästen ungefähr gleich ist. Dann zieht man auf beiden Seiten noch Draht hindurch, lässt ihn etwas überstehen und formt die Enden zu kleinen Löchern oder Haken, andenen man Bast o.ä. zum aufhängen befestigen kann.

Korkrindenschaukel



Diese Schaukel dient in erster Linie der Beschäftigung. Wer sich eine Korkrinde anschafft muss sich darüber im Klaren sein, dass die Korkrinde in kürzester Zeit durch das "Nagetier" Wellensittich in Kleinholz zerlegt wird.
Eine Korkrinde bekommt man in fast jedem Zoohandel oder aber übers Internet. Zum aufhängen einfach zwei Seile drumherum binden und fertig ist das neue Möbelstück für die Wellis.

Strohkranz



Im Prinzip das gleiche Spiel wie bei der Korkrinde. Einen Strohkranz bekommt man in Bastelgeschäften. Die Vögel zupfen ganz gern die einzelnen Strohhalme aus dem Kranz. Sobald er ausgefranzt ist und die Schnüre locker werden, sollte er entfernt werden und durch einen neuen ersetzt werden, da sich die Wellis sonst leicht etwas abschnüren oder gar erdrosseln können.

Kokosnussschaukel



Sehr beliebt as Ruheplatz und leider auch Streitobjekt ist die Kokosnussschaukel. Eine Kokosnuss in zwei Hälften sägen, den Inhalt entfernen und in jede Hälfte vier Löcher bohren, durch die man dann Bast einfädeln und aufhängen kann.

Klettergerüst




Nein, diese Schaukel habe ich nicht teuer im Laden gekauft. Da kosten die Teile,noch nichtmal halb so groß, schon fast zwanzig Euro. Dieses Einzelstück hat mich allerdings keinen Cent gekostet, da hab ich einfach Restbestände verarbeitet. Aber ich denke, wenn man sich die Stöcke einzeln im Baumarkt käuft und anschließend selbst zusammenbaut, ist es trotzdem billiger. Man nehme einfach einen etwas dickeren Stock und bohre an beliebigen Stellen Löcher rein. Dann nimmt man kleinere Stöcke, macht bei Bedarf etwas Holzleim auf die Mitte und steckt sie in die Löcher. Zum Schluss oben noch ein Harken rein, fertig!

Drei-Äste-untereinander-Schaukel :)



Diese Schaukel hat Franzi für ihre 4 Piepser gebaut. Vielen Dank
für das Bild ;)


Man kann auch einfach nur einen schönen, verzweigten Ast aufhängen, dass macht nicht zuviel Arbeit und ist für die Wellis auch ein schöner Sitz- und Kletterplatz.


Hinweis: Sollte jemand passende Bilder zu dieser Galerie haben, so sind diese ausdrücklich erwünscht.